Der Sommer ist angekommen und mit ihm die Sommerstoffe – auf den Kleiderbügeln in unseren Garderoben. Falls Sie sich noch immer nicht zwischen dem Kleid aus Seide oder dem aus Polyester entscheiden können, hier ein paar Fakten, die Ihnen bei der Entscheidung helfen könnten…
Seide ist eines der stärksten und weichsten Gewebe auf diesem Planeten. Es wird aus den Kokons der Seidenraupen, der Larve des Seidenspinners, gewonnen (Bombyx mori, Latein für „Seidenraupe des Maulbeerbaumes“). Die Gewinnung roher Seide beginnt mit der Zucht der Seidenraupen auf Maulbeerbäumen. Interessanter Fakt: um ein Kilogramm Seide zu produzieren müssen 104 Kilogramm der Blätter des Maulbeerbaumes von 3000 Seidenraupen gefressen werden (laut Wikipedia jedenfalls).
China ist der wichtigste Seidenhersteller der Welt – mehr als die Hälfte der weltweit benötigten Seide wird hier produziert. Der zweitgrößte Hersteller ist Indien.
Seide ist aufgrund ihrer guten Isolierung eine hervorragende Wahl für den Sommer – sie hält warm während der Wintermonate und kühl in der heißen Zeit. Die niedrige Dichte der Faser ist perfekt für komfortable Kleidung.
Kleidung aus Seide ist leicht, atmungsaktiv, hypoallergen und absorbiert gut. Normalerweise ist sie glänzend und schimmernd, was sie perfekt für einen eleganten Look macht. Die glänzende Optik des Stoffes ist auf die dreieckige Struktur des Fadens zurückzuführen, welche es der Seide erlaubt, Licht aus verschiedenen Winkeln aufzunehmen.
Für welche Art Kleidung wird Seide verwendet? Die Antwort ist alles außer langweilig: formelle Kleider, sportlich elegante Röcke, Hemden, Tuniken, Nacht- bzw. Unterwäsche und sogar Heimdekorationen.