Die erste Vegane Modewoche

Die erste Vegane Modewoche

Nachdem Los Angeles die erste Stadt wurde, die den Verkauf und die Verarbeitung von Pelz offiziell verboten hat verfolgte sie Ihr Bemühen grüne Mode zu unterstützen weiter und wurde der Veranstaltungsort der ersten Veganen Modewoche überhaupt. Die Show fokussierte auf bewusste Marken wie Stella McCartney, Mateja Benedetti, Enda, Mistohn, wastedLA undEcopel, die wiederum andere mit ethischer High-End Mode zu Respekt gegenüber der in die Produktionsprozesse involvierten Menschen, den Tierrechte und der Umwelt inspirierten.

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Obwohl eine Modewoche, die Veganismus proklamiert, etwas voreingenommen klingen mag, ist die vegane Modewoche ein wichtiger und logischer Schritt, um ethische Mode weltweit populär zu machen. Der Hauptfokus der Veranstaltung liegt darauf, zu allen Bewohnern des Planeten nett zu sein. Die Modewoche lief unter dem Motto „Cruelty-free ist the new luxury“ (dt. “Luxus ohne Grausamkeit“). Das Ziel war es, tierliebenden High-End Designern die Möglichkeit zu geben, ihre Produkte auf dem Catwalk zu präsentieren.

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Die Veranstaltung fand im Naturhistorischen Museum von Los Angeles statt und dauerte vier Tage (vom 1. bis 4. Februar 2019). Organisiert und kuratiert wurde die Show von der Kreativdirektorin und Tierschützerin Emmanuelle Rienda. Während des vier Tage andauernden Events wurde Informationsmaterial über Tier- und Menschenrechte in der Modeindustrie verteilt. Außerdem gab es Diskussionen über die Umweltkrise und die Konsequenzen der schnelllebigen Mode.

Neben den Designern und Gästen öffnete das Museum seine Türen auch für den Klimawissenschaftler und Friedensnobelpreisträger Robert Lempert, der darüber sprach, sich „Seiner Zeit zu stellen“ bzw. welchen Herausforderungen wir uns aus der Sicht von Wissenschaft und Natur bezüglich ökologischer und klimatischer Veränderungen stellen müssen.

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Emmanuelle Rienda zeigte, indem sie die vegane Modewoche ins Leben gerufen hat, dass es möglich ist, ein erfolgreiches Business zu führen und zur gleichen Zeit eine aktive, kreative und bewusste Weltbürgerin zu sein.