Grüne Marke der Woche: Patagonia

Grüne Marke der Woche: Patagonia

Mit einem tiefen Verständnis, wie wichtig es heute in der Modeindustrie ist nachhaltig zu werden und zu bleiben, macht die Outdoor Bekleidungsmarke Patagonia große Anstrengungen und sucht unentwegt nach Wegen, seine Geschäftsmethoden zuliebe einer gesünderen Umwelt zu verbessern.

Patagonia wuchs von einer kleinen Firma für Kletterzubehör zur heute weltbekannten Marke. Den Fokus stellt noch immer der Alpinismus dar – es wird immer noch Kleidung fürs Klettern produziert, aber mittlerweile auch für die anderen sogenannten „stillen“ Sportarten, welche keine Motoren benötigen (Schifahren, Snowboarden, Surfen, Paddeln und Laufen).

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Im Jahr 1996 wurde die Firma in ihren Geschäftsprozessen grün und zeigt nach wie vor ihr Potential auf dem Gebiet nachhaltiger Mode.

Hier einige Beispiele, wie die Marke seit über 30 Jahren mit Umweltthemen umgeht:

  • Die Erdsteuer: Patagonia ist berühmt dafür, 1% seines Gesamterlöses (oder 10% des Profites) an Umweltorganisationen zu spenden. Die Company ist überzeugt davon, dass dies das Mindeste ist, was sie für unseren Planeten tun kann, als Gegenleistung für die Verwendung von dessen Ressourcen.
  • Erneuerbare Energie: Die Firma wechselte zu alternativen Energiequellen mit nahezu 500 Sonnenkollektoren.
  • Naturfasern: Hanf, Biobaumwolle, Tencel Lyocellfaser, Yulex
  • Recycelte Fasern: Plastikflaschen und alte Kleidung werden wiederverwendet, um neue Modebekleidung herzustellen.
  • Grüne Gebäude: Patagonia hat sieben seiner Geschäftsgebäude runderneuert, um die effiziente Verwendung von Energie, Wasser und Materialien zu verbessern, aber auch, um die Auswirkung auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt für den gesamten Lebenszyklus der Gebäude zu reduzieren.

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  • Sie benutzt die Stimme der Firma, um sich für eine systematische Veränderung einzusetzen und für eine gesündere Umwelt zu kämpfen.
  • Unterstützung regenerativer Prozesse in der Viehhaltung und Landwirtschaft. Dies erhöht die Artenvielfalt, reichert den Erdboden an, verbessert die Wassereinzugsgebiete und die Ökosystemservices.
  • Rief das Drive-Less Programm ins Leben, welches einen finanziellen Anreiz an diejenigen Mitarbeiter bietet, die mit dem Fahrrad/Skateboard, dem öffentlichen Transportsystem oder mit einer Fahrgemeinschaft (alles, bloß kein Fahren alleine) zur Arbeit kommen.
  • Papierpolitik: Die Firma verbraucht eine immense Menge an Papier, daher versucht sie 100% recyceltes Papier oder zumindest Papier, welches unberührte Fasern von nicht-gefährdeten Wäldern enthält, zu verwenden.

Grundsätzlich tut Patagonia alles aus Liebe für und Sorge um die Umwelt. Auf diese Weise wurde die Firma zum Vorreiter in der grünen Modeindustrie – indem sie für viele andere Firmen mit gutem Beispiel voran geht.