Die Beziehung zwischen Emotionen und Modewahlen

Die Beziehung zwischen Emotionen und Modewahlen

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Weil wir als Menschen emotionale Wesen sind, hängen unsere Erinnerungen oft mit den Gefühlen und Emotionen, die wir irgendwann erfahren haben, zusammen. Und wie wir wissen, sind Frauen in ihrem emotionalen Ausdruck offener als Männer, so dass ihre Emotionen leicht mit Dingen wie Kleidung und Accessoires in Verbindung gebracht werden können. Zum Beispiel, wenn Sie eine unangenehme Erfahrung als eine erfolglose Prüfung hatten und genau an dem Tag Sie die Bluse mit den großen gelben Blumen angezogen hatten, wird sie wahrscheinlich Ihre letzte Wahl sein, wenn Sie sich für ein Meeting oder ein Vorstellungsgespräch entscheiden. Der Grund dafür? Wir wählen unsere Garderobe einfach nach der Art von Erinnerungen, die wir mit dieser Kleidung verbinden.

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Auf der anderen Seite benutzen Menschen oft Kleidung, um ihre Gefühle zu verbergen. Wenn Sie sich heute Morgen etwas schwindelig oder unruhig fühlen, sollten Sie das mutige rote Kleid wählen, und so sich vorstellen lassen. Manchmal drückt das kühne und ungewöhnliche Aussehen die starke innere Unsicherheit einer Person aus. Die Psychologie sieht darin ein ausgleichendes Element des fehlenden Gleichgewichts in diesem Lebensbereich. Aber je mehr Sie gleichzeitig versuchen, selbstsicher zu sein, desto mehr fühlen Sie sich auf diese Weise und desto überzeugender scheint dies für die Außenwelt zu sein.

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Abgesehen von der Tendenz, unsere Garderobe zu benutzen, um unser Selbstwertgefühl zu erhöhen, wir „beschuldigen“ genau die Kleidung, wenn die Dinge außer Kontrolle geraten. Sie haben vielleicht einige Leute sagen hören: „Das ist mein Glück T-Shirt“. Ein Bericht, der 2008 im „Qualitative Research in Psychology“ -Magazin veröffentlicht wurde, fand heraus, dass selbst bei dem Gedanken an einige ihrer Kleidungsstücke oder Accessoires ein Gefühl des Vertrauens entstand. Und laut den Umfrageteilnehmern reicht es aus, die Kleidungen zu sehen, für die sie immer positive Rückmeldungen erhalten haben, um in ihnen ein freudiges Gefühl zu wecken. Wir verwenden die gleiche Logik für negative Situationen, weil wir die Tendenz haben, unser inneres Schuldgefühl mit Worten wie „Ich habe immer Pech mit diesem Kleid gehabt“ in die Außenwelt hinein zu entwerfen.

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Ein weiterer Vergleich verbindet die Mode mit der Fotografie und sagt, dass Kleidung für uns die Funktion von Fotos hat: mit ihrem Bild wecken sie bestimmte Erinnerungen in unseren Köpfen. Erinnern Sie sich an das Kleid von Ihrem Absolventenball oder an dieses von Ihrer Hochzeit, haben Sie es weggeworfen, schon mal verkauft, oder hängt es noch in Ihrem Kleiderschrank? Normalerweise, wenn die Erinnerungen positiv sind, ist das Kleid so wichtig für uns, dass wir es nicht teilen können.

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